Aber auch dieses Neue System löste das Problem der zu geringen Kapazität
der Anlage nicht, im Gegenteil, es konnten nur 90 Teilnehmer angeschlossen
werden. Deshalb sollte ein Saitensystem mit einer Kapazität von bis zu 1000
Leitungen entwickelt werden.
An dieser Entwicklung war auch Almon B.
Strowger beteiligt. Es sollte das letzte Projekt werden mit Strowger, aber es
sollte nie öffentlich zum Einsatz kommen. Alle Mitarbeiter waren sich darüber
einig, das geforderte durch die Verlängerung der Schaltwelle und die Erhöhung
der Anzahl der Kontaktarme auf der Schaltwelle zu erreichen.
Das
Bankkontaktfeld umfasste 10 Gruppen mit je 100 Drähten und die Welle war in
verschiedene Teile unterteilt. Jeder dieser Teile entsprach einem bestimmten
Hundert. Die Teile der Schaltwelle waren voneinander isoliert und sollten zur
gleichen Zeit mit einem Draht der ihnen zugeordneten Kontaktdrahtgruppe in
Kontakt stehen, während ein Hilfsschalter bestimmte, welcher Kontaktarm der
Welle mit der Leitung verbunden sein sollte. So war es zumindest theoretisch
möglich, einen der 1000 angeschlossenen Teilnehmer auszuwählen.
Almon B.
Strowger, Frank A. Lundquist und die Brüder John und Charles Erickson reichten
am 17. Juli 1895 unter der Seriennummer 556,229 einen Patentantrag bezüglich
der Neukonstruktion ein. Am 05. Oktober 1897 wurde ihnen unter der Nummer
591.201 ein Patent zuerkannt.